Lernen zu lernen zu lernen ...
DOI:
https://doi.org/10.14512/oew.v9i3-4.752Schlagworte:
LernenAbstract
Können nicht nur Individuen, sondern auch ganze Organisationen lernen ? Die Seriosität dieser Frage ist durchaus umstritten, d. h. daß Unternehmen als lernfähige (und lernende) soziale Systeme beschrieben werden können, ist keines-wegs allgemein anerkannt. In der editorischen Einleitung einer Managementzeit-schrift (Harvard Business manager 1/94) heißt es kategorisch: »So sind streng genommen Organisationen als Ganzes zum Lernen gar nicht imstande.« Zwar hat seit Heinen und damit seit Ende der 60er Jahre die Betriebswirtschafts-lehre damit begonnen, sich sozialwissenschaftlich zu öffnen. Unter dem Druck einer kulturell auf einen verengt-kalkulatorischen Begriff des Ökonomischen festgelegten Praxis entwickelten sich freilich kaum wegweisende organisations-theoretische Reflexionen, sondern es gewann eine Managementlehre die Oberhand, die sich allzuhäufig in technokratisch-euphorischer Machermentalität von zahl-reichen Unternehmensberatungen kaum unterscheidet. Am sich intensivierenden organisationstheoretischen Diskurs ist bislang nur eine verschwindend geringe Zahl akademischer Betriebswirte beteiligt. Eben darum fanden wir es reizvoll, den thematischen Schwerpunkt dieses Informationsdienstes (Seite 1 bis 18) ausschließlich von Vertretern des Faches Betriebswirtschaftslehre gestalten zu lassen. Die Frage nach der ökologischen Lernfähigkeit halten wir für einen zentralen Erklärungsansatz, um die ökologischen Handlungspotentiale und Handlungsrestriktionen von Unternehmen aufzuzeigen. Wir hoffen, mit dem folgen-den eine interessante Zusammenstellung für den betriebswirtschafts-theoretischen und ökologischen Diskurs vorlegen zu können.Downloads
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